Take-down Compound: Konkreter Kundennutzen oder doch nur eine Fiktion?

Begeistert vom Bogenschießen und sowieso von Technik im Allgemeinen, sollte es nun ein eigener neuer Bogen sein. Also los zum Bogenhändler unseres Vertrauens. Dort im Laden wurde mit gewohnt guter Beratung und viel Engagement ein guter und schöner olympischer Recurvebogen zusammengestellt und für den begeisterten Neuschützen eingestellt. Nach einigem Ausprobieren und Abwägen kommt dieser allerdings auf die Idee, dass ein Compound doch eigentlich auch was Feines wäre. Also wird der Recurve geduldig wieder demontiert und beiseite gelegt. Es gibt einen neuen Compund!

Nochmal zurück auf Los: Bogen aussuchen, aufbauen und für den interessieren Kunden einrichten. Als der Bogen dann fertig war, ging es an das Zubehör. Bekanntermaßen braucht es ja noch eine ganze Menge netter Kleinigkeiten, um die eigene Bogenausrüstung zu komplettieren. So kam auch die Bogentasche an die Reihe: „Eine kleine Tasche bitte, so eine wie für den Recurve“. Etwas verwundert musste der Bogenhändler nun erklären, dass man die Wurfarme beim Compound nicht einfach abnehmen und einzeln in der Tasche verstauen kann. Kleine Tasche kann also unmöglich funktionieren. Unser Novize kommt ins Grübeln und wägt ab … Kleine Tasche oder Compound???

Die kleine Tasche gewinnt! Also nochmal kurz bei Los vorbei, den Compound in die Ecke und den Recurve schnell wieder aufgebaut. Alles wird gut …

Dass sich diese kleine Geschichte so schnell herumspricht und er beim nächsten Training mit Fragen zur Bogentasche und einem breiten Grinsen empfangen wurde, hat unseren Bogenlehrling dann doch etwas überrascht. Herzliche Grüße an dieser Stelle an Bogenschütze und Bogenhändler!